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#203 - Licht und Schatten

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Romir, Elvindor, Maris, Zark, Danmar, Aldrik, Tharkulu, Grimbor

Eine freundliche Einladung

Die Gefährten erhalten eine Einladung von Quendan, dem Sohn des Grafen von Lefnuit, der ihnen vor dem Hintergrund der schwierigen Zeiten ein nicht näher bezeichnetes Angebot bereiten möchte. Der Grafensohn führt seit dem Tod seiner Frau ein zurückgezogenes Leben in seinem Landsitz außerhalb von Annulond. Die Gefährten nehmen die Einladung an, beziehen ein Gasthaus in Annulond und werden von einer vierspännigen Kutsche abgeholt. Das Abendessen beginnt mit Belanglosigkeiten, doch Quendan beginnt sich bald sehr für die bisherigen Abenteuer der Gefährten zu interessieren. Als er Fragen über Dinge stellt, die er eigentlich nicht wissen kann, schöpfen die Gefährten Verdacht. Als er einen besonderen Wein zur Feier des Abends holen möchte, verfolgen sie Quendan und erwischen ihn dabei, wie er ein Gift in den Wein mischt. Doch bevor sie ihn zur Rede stellen können, bricht ein Blitzschlag durch das Fenster und tötet den Grafensohn auf der Stelle. Während ein Teil der Gruppe die Verfolgung der unbekannten Attentäter aufnimmt, durchsuchen die übrigen Quendans Arbeitszimmer.

 

Durch Nacht und Nebel

Es folgt eine halsbrecherische Verfolgungsjagd durch die neblige Nacht. Die Gefährten verfolgen mit der vierspännigen Kutsche den Wagen der Attentäter. Nach manch einem kritischen Manöver kippt die Kutsche schließlich, als ein Rad in einem Schlagloch bricht, doch wie durch ein Wunder bleiben die Gefährten bis auf einige kleinere Blessuren unverletzt. Als sie die Spuren des Wagens zu Fuß weiter verfolgen, kommen sie zum Tal der Grafen, der Nekropole der Grafen von Lefnuit. Nach einem Zwischenspiel mit einer Gruppe Kinder, die auf dem nächtlichen Gräberfeld eine Mutprobe bestehen wollen, stoßen die Gefährten auf die Attentäter. Die Konfrontation nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als sich plötzlich zahlreiche Untote aus den Gräbern erheben und sowohl Attentäter als auch Gefährten in arge Bedrängnis bringen. Erst als sie mit gemeinsamen Kräften die Anführer der Untoten, drei Geister, besiegen können, kommt es zu einem Gespräch. Die Attentäter geben sich „Schatten“ zu erkennen, einem radikalen Arm der Weißmäntel, der aktiv gegen Paktierer mit der Finsternis vorgehen. Sie bitten die Gefährten zu einer Unterredung mit ihren Anführer in ihrem geheimen Versteck Annulond.

Im Sinne Gondors

In Annulond werden die Gefährten von Savertin, dem Anführer der Schatten, begrüßt. Savertin überzeugt die Gefährten, dass sie in den Anhängern der Finsternis einen gemeinsamen Feind haben, und bittet sie zur Unterstützung ihres Kampfes gegen die Verschwörer innerhalb der Grenzen Gondors. Laut seinen Informationen plant Kharzuul die Einrichtung eines festen Hauptquartiers auf gondorianischem Boden und sobald man wisse, wo dieser Ort ist, wollen die Schatten ihn angreifen und vernichten.

Aus dem in Quendans Arbeitszimmer gefundenen Schriftverkehr geht hervor, dass ein Bote Kharzuuls bald Kontakt zu dem als recht brutal bekannten Söldnerveteran Perdian aufnehmen soll, um diesen im kommenden Krieg auf seine Seite zu ziehen. Die Kontaktaufnahme soll wohl während einer Jagd des Fürsten von Dol Amroth geschehen. Die Gefährten reisen mit der Führerin Mirhiban nach Dol Amroth und schmuggeln sich in die Jagdgesellschaft ein. Trotz einiger Verwicklungen während der Jagd zeigt sich der Bote jedoch erst am Abend in den Privatgemächern von Perdian. Die Gefährten können das Gespräch unterbrechen, der Bote, der sich als Frau („die Legatin“ entpuppt, flieht jedoch in Eulengestalt. Bei der Untersuchung ihrer zurückgelassenen Kleidung stoßen die Gefährten auf eine seltsame Liste wertvoller Edelsteine.

Juwelenjagd

Eine genauere Untersuchung der Liste bringt schnell ans Tageslicht, dass diese Kombinationen von Juwelen nur in den Edelsteinminen Bu Craa in Andrast zu finden ist, nahe dem Hafen von Bur Menedil. Die Gefährten reisen nach Bu Craa, da sie befürchten, dass die Legatin dort die gelisteten Juwelen zu finsteren Zwecken erwerben will. In den rauen Minen herrscht das Recht des Stärkeren, immer wieder wechselt der Eigentümer einer Mine mit Gewalt. Die Gefährten stehen dem Minenbesitzer Thaiman gegen einen Überfall der Konkurrenz zur Seite und er gibt ihnen aus Dankbarkeit den Tipp, wegen der gesuchten Edelsteine die Juwelierin Berilith in Bur Menedil zu kontaktieren, da hier in den Minen nur Rohlinge verkauft werden. Dort angekommen ist die Übergabe der Juwelen an den geheimnisvollen Auftraggeber der Juwelierin jedoch bereits im Gange und er kann den Gefährten entkommen. Es folgt eine harte Verfolgungsjagd zur Küste von Kap Andrast, wo bereits ein Schiff der Anhänger Kharzuuls wartet. In dem folgenden Kampf auf den Klippen besiegen die Gefährten den Auftraggeber, und die Schatulle mit den Juwelen stürzt ins Meer. Das Schiff Kharzuuls entkommt nach Osten und die Gefährten kehren zu Savertin nach Annulond zurück.

Sturm über Andalkan

Savertin informiert die Gefährten, dass Spione der Schatten inzwischen herausbekommen haben, dass Kharzuul sein Hauptquartier an der Südspitze von Tolfalas errichten will, an Kap Andalkan. Die in Bur Menedil in Auftrag gegebenen Juwelen aus den Edelsteinminen von Bu Craa waren wohl für ein Ritual gedacht, mit der die Schwarze Feste innerhalb von einer Nacht beschworen werden sollte. Jetzt, nachdem der Ort des Hauptquartiers bekannt ist, bereiten die Weißmäntel den vernichtenden Schlag gegen Kharzuul vor. Der Orden bemannt sechs Schiffe aus Annulond, Pelargir und Dol Amroth und setzt Kurs auf Tolfalas. Der Lorienpriester Dalvek bestätigt, dass das Lager der Schergen Kharzuuls unvorbereitet und nur schwach bemannt ist. Siegessicher machen sich die Schiffe zur Landung bereit. Die Gefährten lassen sich zuvor im Norden des Lagers absetzen und schlagen sich durch den Urwald über Land vor. Nach einem Gefecht gegen die tatsächlich nur geringe Mannschaft des Lagers erkennen sie jedoch, dass es sich bei dem Angriff um einen geschickten Hinterhalt handelt. Dalvek hat die Weißmäntel verraten und ihnen falsche Informationen gegeben. Die Flotte des Ordens wird in den Mangrovenwäldern Andalkans von verborgenen Schiffen der Paktierer angegriffen, dazu steigen zwei Schwarze Archen aus den Tiefen des Meeres und kreischende Harpyien stürzen sich aus der Luft auf die Gondorianer. Die Gefährten nehmen ein Boot vom Strand des Lagers und fahren mitten in den Hexenkessel aus sinkenden Schiffen, krachenden Katapulten und brennenden Leibern hinein. Ihnen gelingt es, den gewaltigen Spinnendämonen Vatachor zu besiegen, doch selbst dieser Triumph kann den Untergang der Weißmäntel nicht mehr aufhalten. Im letzten Augenblick wirkt Savertin ein Manwewunder und ruft die Adler herbei, um die Gezeichneten für den zukünftigen Kampf gegen Kharzuul zu retten. Die Adler tragen die Gefährten aus dem Inferno und bringen sie sicher nach Pelargir.

Epilog

Der geplante Schlag gegen Kharzuul war nichts als eine gigantische Falle von Saurons Feldherr, um sich seiner gefährlichsten Feinde zu entledigen. Aus den seltsamen Baumdämonen, denen die Gefährten bei der Pforte des Grauens erstmals begegneten, sind ausgewachsene Schwarze Archen geworden, die die verderbten Streitkräfte Kharzuuls über das Meer tragen. Der Orden der Weißmäntel ist im Massaker von Andalkan untergegangen, ihr Anführer Savertin gestorben. Noch weiß niemand, wo Kharzuul zuschlagen wird, doch der Große Krieg hat begonnen.

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