NG #01 - Die Sklavenkarawane

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Die jungen Wilden sitzen am Abend friedlich zusammen im einzigen Gasthaus von Leet, dem "Einbeiniger Eber". Hier hat sich die Zeit nicht verändert, der Wirt ist immer noch genauso mürrisch und unfreundlich wie früher, auch das Bier schmeckt genauso gut, wie ihr es in Erinnerung habt. Ein Barde spielt auf, gerade gibt er die Geschichte vom neunfingrigen Frodo und dem Ring des Schicksals zum Besten. Ihr lauscht gebannt, obwohl ihr das Lied schon 100x gehört habt.

 

 

 Sc: Die neue Gruppe, bestehend aus Aenlin, Thorwin, Dunbar, Odomir, Flynn, Horfi, Aelric und M'tilda

Der Sohn des Vogts kommt in den Raum und geht auf Aenlin zu; offenbar hat er von ihrem Heimkommen erfahren. Nur mit Mühe kann er seine Emotionen zurückhalten. Gerade, als er aufgrund der fortgesetzten Sturheit von Aenlin aggressiv zu werden beginnt, stürmt mit dem Ruf "Feuer" Hond, der schwachsinnige Sohn des Stallbetreibers, zur Tür hinein. Mit einiger Mühe bekommt ihr heraus, dass ein Nachbarhaus Feuer gefangen hat. Der Gastwirt läutet die Feuerglocke. Das Dorf erwacht.

Heldenmütig stürzen sich Odomir und Thorwin in das Haus, um die dort noch befindlichen Bewohner, besonders das Baby, zu retten.

Den Tumult macht sich der Barde zunutze, um heimlich das Tor der Dorfpalisade aufzumachen. Hinein stürmt eine bewaffnete Reiterschar (30 Mann), die versuchen, möglichst viele gefangen zu nehmen und wegzuschleppen, v.a. die Kinder und Jugendlichen. Unsere Spielercharaktere bemühen sich größtenteils erfolgreich, sich unsichtbar zu machen. Odomir beschließt, seine Rüstung anzuziehen, und kommt dadurch erst wieder zum Vorschein, als alle schon wieder weg sind.

Der Vogt beschränkt sich darauf, sein Anwesen zu verteidigen. Dunbar als Vertreter der Ordnung wiederum stellt sich patzig, so dass die Räuber auch ihn mitnehmen.

Nach kurzer Zeit sind die Räuber verschwunden, unter Mitnahme von 20 Einwohnern aus dem Dorf. Am nächsten Morgen beschließen die Sc, hinterherzujagen, um die Verschleppten zu befreien. Der Schmied des Dorfers und ein Jäger begleiten sie dabei.

Die Sklavenkarawane besteht aus

- 10 Reitern,
- 20 Soldaten zu Fuß,
- 5 Packpferden,
- 25 Sklaven (bisher), die meisten aus Leet.
- 1 Zauberer (Feuer+Blitz), Zauber bis Stufe 3
- 1 Barde, der gleichzeitig der Anführer ist (Kampfmanöver Mobilität und Wurfmesser, Grad 6, KG 130)

Die Sklaven haben jeweils zu zweit ein Halseisen, mit dem sie schwer zu schleppen haben. Eine Flucht während der Reise ist deshalb praktisch unmöglich.

Anführer der Sklavenjäger ist Rondarion, ein Mann aus Gondor, Barde, Schöngeist und Psychopath. Der Rest der Krieger ist gemischt, mehrere Ostlinge, aber auch normale Stadtmenschen, 2 Gramuz und sonstige Nordmenschen. Abschaum des Krieges, der versucht, auf diese Weise Profit mit den Sklavenstädten im Osten (Meer von Rhun) zu machen.

Die Sc sehen, dass die Sklavenjäger vorhaben, ein neues Dorf zu überfallen (ein Nachbardorf von Leet). Sie beschließen, den Jäger dorthin zu schicken, um die Bewohner zu warnen. Währenddessen wollen sie die verbleibenden 5 Wachen überfallen, um die Gefangenen zu befreien.

Der Plan gelingt - unter erheblichen Opfern - Flynn mit mehreren Pfeilen im Körper, die er einem sehr missglückten Ablenkungs-Zauber verdankt, Eoric mit heftigen Verletzungen, Thorwin desgleichen - M'tilda hat viel beim Zusammenflicken zu tun. Die 5 Wächter werden alle getötet. Wäre das ohne den Schmied auch gutgegangen? Die Sc befreien alle und führen sie auf Umwegen in das nächste Dorf. Dort wurden aufgrund der Warnung der Barde und der ihn begleitende Feuermagier in die Flucht geschlagen (leider wurde kein ausgeklügelterer Plan versucht), so dass den Dorfbewohner nichts passierte.

Die Sc kehren als Helden heim und werden im Dorf gebührend gefeiert.