NG #11 - Geister der Vergangenheit

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Nach den heldenhaften Taten der jungen Wilden, trifft sich fast ganz Leet in der Gastwirtschaft von Aenlins und Torwins Eltern. Alle wollen aus erster Hand von den heldenhaften Abenteuern hören. Einige bringen auch ihre eigenen Geschichten mit und suchen die Hilfe von den jungen Wilden.

Charaktere:     die jungen Wilden
Zeit:                3 Tage im Sommer

Der Zimmermann Breigha vermisst einen alten Dolch, der ein Erbstück seines Großvaters väterlicherseits war. Er ist sich sicher, dass er den Dolch in einer Schatulle im Keller sicher aufbewahrt hatte. Der Bäcker Fladun berichtet, dass er nachts immer wieder verdächtige Geräusche aus dem Garten hört. Irgendjemand schleicht sich um das Haus und scheint sich Zugang zu seiner Vorratskammer zu verschaffen. Er hat sich mehrfach auf die Lauer gelegt, doch war der Eindringling sehr vorsichtig und konnte nicht gestellt werden. Und schließlich ist da auch noch die alte Witwe Glück. Sie berichtet davon, dass sie schon seit vielen Jahren immer wieder ein leises Weinen aus dem Keller hört. Früher ging sie noch zum Nachschauen in den Keller, fand dort aber nichts. Inzwischen hat sie gelernt damit zu leben.

Die jungen Wilden sind fasziniert. Aenlin, M’tilda, Flynn und Eoric gehen noch am gleichen Abend in den Keller der Witwe. Versorgt mit Proviant und Decken machen sie sich es im Keller gemütlich. Sie erzählen sich Gruselgeschichten. M’tildas Geschichte ist so schaurig, dass Flynn und Eoric leicht verängstigt sind. Da verlischt plötzlich die Lampe. Ganz in der Nähe beginnt ein Kind zu weinen. Im Dunkeln können die SC eine bläulich schimmernden Gestalt eines kleinen Mädchens erkennen. Unter dem Weinen bittet um Verzeihung, dass es nicht mehr finden konnte. Ansprechen lässt sich das Mädchen aber nicht. Sobald sie das Licht anmachen, verschwindet der Geist.

Die jungen Wilden beginnen mit Nachforschungen bei der Witwe Glück. Von ihr erfahren sie, dass ihr Mann bis vor 15 Jahren die Mine direkt außerhalb des Ortes betrieb. Dort wurden Granate gefördert, die wiederum von Orwyn Merkan verkauft wurden. Schnell finden die SC heraus, dass in der Mine früher Waisenkinder arbeiten mussten, die eigentlich in der Obhut der Mutter Orwyns waren. Scheinbar war das Mädchen namens Nala zusammen mit ihrem Bruder Leon in der Mine gestorben. Ihr Geist fühlte sic gebunden durch ihr Versprechen, jeden Tag etliche Granate aus der Mine zu bringen.

Die Helden beschließen in die Mine zu gehen, die sterblichen Überreste des Mädchen rauszuholen und dann zu begraben. Bevor Sie allerdings am nächsten Tag losgehen können, wird Flynn vom Vogt aufgehalten. Öffentlich wird ihm vorgeworfen mit einem Dämon im Bund zu sein. Die merkwürdigen Ereignisse konzentrieren sich um den Turm seines alten Meisters und begannen just als er wieder in den Ort zurückgekehrt war. Zusammen mit Horfi und M’tilda wird er des Dorfes verwiesen. Eoric lässt sich das Ganze nicht länger gefallen und verlässt mit seinen Freunden Leet.

Nachts gehen Aenlin, Dunbar und Eoric heimlich in die Mine. Ihnen kommt eine Wolfsmutter mit ihren zwei Welpen entgegen und greift Eoric an. Nach dem Kampf gibt es zwei tote Wölfe und zwei verwundete Helden. In einem sehr engen Teil der Mine finden die Helden den Einsturz und legen die Höhle dahinter frei. Dort finden sie zwei Skelette von Kindern, die sie vorsichtig in einen Sack packen. Eoric, der Wache hält, sieht aus der Dunkelheit eine fürchterliche aussehende Gestalt kommen: ein leibhaftiger Ghul. Gerade noch können sie durch die Engstelle hindurchkriechen und dem Ghul entkommen.

Noch in der gleichen Nacht bestatten sie die Überrest der beiden Kinder zusammen mit dem Dorf-Schamanen auf dem Friedhof. Ein letztes Mal sehen sie den Geist des Mädchens, der sie zum ersten Mal direkt anschaut und „Danke“ sagt.

Die jungen Wilden erhalten für das Abenteuer 20 EP.