NG #27 - Hexerjagd

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Es ist en vogue Hexen zu jagen. Seit kurzem werden wieder immer häufiger Hexen aufgegriffen und der Hexerei angeklagt. Es hängen aber im Augenblick wieder weniger am Galgen, da zuviele Feste, Festivals etc. stattfinden

 

Ort: Umgebung und in Arborett selber.
Charaktere: Eorik, (Horfi), Torwin, Odomir, (Dunbar), Flynn, (M’tilda)
Zeit: 6 Tage im Sommer

Hintergrundgeschichte:

 „Hexenprozess“  /Serienfolge1 (Hintergrundgeschichte)

Vereinigung der Prozessführer

 Die Vereinigung der Prozessführer fasst die Ergebnisse der letzten gemeinsamen Sitzung vor der Prozesssaison wie folgt zusammen.

 1.Anklage
Der eigentlichen Anklage geht eine Denunziation oder Besagung voraus. Den Beschuldigten wird kein Recht auf Verteidigung zugesprochen. Ausnahmen sind gegen Bezahlung zulässig.

 2.Inhaftierung
Damit die/der/das Hexe keine Zaubermittel mit in das Gefängnis bringt, wird sie/er/es vor der Inhaftierung vollständig entkleidet und rasiert (Depilation), auch um ihre Zauberkraft zu brechen. Anschließend muss sie am ganzen Körper nach einem Hexenmal untersucht werden.

 3.Verhör
Das Verhör wird in drei Teilschritte unterteilt:

3 a) gütliche Befragung: detaillierte Befragung durch den Hexenrichter nach der Teufelsbuhlschaft, Geschlechtsverkehr mit dem Teufel, Zauberei etc.
3 b) Territion: Sofern die gütliche Befragung kein Geständnis hervorbringt, müssen die Beschuldigten durch Vorzeigen der Folterinstrumente bedroht und eingeschüchtert werden.
3 c) peinliche Befragung: Als letztes Mittel, ein Geständnis zu erreichen, wird die peinliche Befragung mit Hilfe der Folter durchgeführt. Der Name kommt von Pein bzw. peinigen – Schmerzen hinzufügen.

 [Anmerkung – Sonstige Prozesse - Schutzvorschrift

Anders als für die sonstigen Prozesse gilt die Schutzvorschriften wie z. B. die Folter dürfe nur eine Stunde dauern, die Folter dürfe nur drei Mal durchgeführt werden nicht.

Bei Hexenprozesse gilt hier der Passus Ausnahmeverbrechen, gegen welches mit besonderer Härte vorzugehen ist.]

 Geständnis

  1. Ohne ein Geständnis darf niemand verurteilt werden.

 NEUE REGELUNG:

  1. Befragung nach anderen Hexen/er
    In einem weiteren Verhör, eventuell unter nochmaliger Folter, ist die Beschuldigte nach weiteren Hexen etc. zu befragen.

 Es muss eine Aufforderung geben diese zu benennen, da das Individuum auf den Hexenzusammenkünften mit ihnen in Kontakt kommt. Dies kann zur vermehrter Findung von Hexengruppen führen.

 Verurteilung

  1. Eine Hexe wird grundsätzlich zum Feuertod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

 Hinrichtung

  1. Um die Seele zu reinigen, muss das verurteilte Wesen lebendig auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Die Hexe ist an einen Pfahl zu fesseln, der inmitten eines Haufen Holzes steht, der schleunigst angezündet werden muss.

 (Diskussionspunkt für die nächste Zusammenkunft)

Manchen Hexen ist die Gnade zuteil zu machen, vor der Verbrennung enthauptet oder erdrosselt zu werden.

  Hexenproben

Um herauszufinden, ob eine vermeintliche Hexe wirklich schuldig ist, gibt es folgende Mittel:

 Wasserprobe

  1. Die beschuldigte Frau ist an Händen und Füßen zusammenzubinden und ins Wasser zu werfen. Schwimmt die Person oben ist erwiesen, dass es eine Hexe ist da das Wasser nur reine Menschen aufnimmt. Die Person ist sodann zu verurteilt und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Geht sie unter, ist ihre Unschuld bewiesen.

 2.Wägeprobe
Um fliegen zu können muss eine Hexe natürlich leichter sein, als normale Menschen. Also ist das Wesen mit nichts an als einem Hemd zu wiegen, damit sie keine zusätzlichen Gewichte unter der Kleidung verstecken kann. Liegt ihr Gewicht unter einem festgelegten Maß, ist ihre Schuld erwiesen.

 Ein entsprechendes Zertifikat ist rein vorsorglich im Vorfeld ausstellbar und mit einem Wiegesilber zu bezahlen.

 3.Feuerprobe
Die Feuerprobe zählte zu den Gottesurteilen, wie oben beschrieben. Eine Person hat ein Kohlestück in Händen zu halten oder hat über glühende Kohlen zu laufen. Wenn nach einigen Tagen (3 Tage) noch Verletzung oder eine eitrige Wunde zu sehen sind, ist die Schuld erwiesen. Grund: Nur Gott ja keine ungerechtfertigte Bestrafung zulassen.

 4.Nadelprobe
Wenn man in ein „Hexenmal“ (z. B. ein Muttermal) mit einer „Hexennadel“ sticht und es nicht blutete, ist man der Hexerei für schuldig zu befinden.

 Spezielle geweihte Hexennadeln sind lediglich bei uns zu erwerben.

 

 

 

Prolog:

 

Prolog: Teil 1
Derweil in einem kleinen Häuschen nahe der Stadt….irgendwann nach der Einnahme eins reichlichen Mahles unserer Vermieterin nickt Mathilda kurz ein.

„Sie sieht sich durch einen dunklen Hohlweg gehen…Es ist die schwärzeste Nacht, die sie bis jetzt erlebt hat…Plötzlich sieht sie eine Lampe auf sich zukommen, die von drei Personen begleitet wird……zu erkennen sind die Gestalten nicht...sie blickt zu ihrer Rechten und erblickt drei weitere Mathildas….das Gleiche auf Ihrer linken Seite……plötzlich erhebt sie sich und schwebt aus dem Gesehen bevor sie auf die Leute mit der Lampe stößt…..die Lampe wird heller und greller und ein heller Schein umgibt die Gruppe…..die weiteren Mathildas stürzen sich auf das Licht…….“
Da nimmt sie den Kommentar von Aenlin wahr, die gerade die Körperhaltung der eingenickten Mathildas scherzhaft kommentiert.
Mathilda denkt nicht weiter über Ihren Tagtraum nach, da sie diese inzwischen schon kennt.....

 

Prolog Teil 2
Seit eurer Jagd auf die Hexe (Frau ohne Schatten) in Aborett ist eine langsame Steigerung von regionalen Hexenaufgriffen auch hier feststellbar.
Auf der Reise bis nach Aborett hattet ihr bereits das Vergnügen weitere Hexenjagden mitzuerleben.

In einem eurer letzten Abenteuer (Die steinerne Hand) musstet Ihr euch mit den Folgen einer bereits verstorbenen Hexe Arellana (Janla Kult) herumärgern.

Und auch auf der herrschaftlichen Jagd seid ihr Zeuge einer dunklen Kulthandlung im Walde geworden.

Dies empfinden anscheinend auch die Mitbürger Aboretts und Bewohner der Umgebung, denn es vergeht nun keine Woche mehr in der nicht irgendeine Hexe aufgegriffen wird.

Die verruchten letzten Kriegsjahre mit ihren guten wie bösen Magiern sind vorbei.
Vielleicht steht nun noch eine letzte Säuberung an, damit wieder normale Menschen auf der Welt sind?

Vereinzelt gibt es Stimmen unter der Bevölkerung, die behaupten, dass natürlich nur magisch befähigte Menschen, auch echte böse Hexen und Magier erkennen? Dies wird als Eigenschutz von der Magiergilde geschickt unter das Volk gestreut.

Wie dem auch sei. Auf dem Marktplatz beim Einkaufen ist DAS große Gesprächsthema die anstehende Verhandlung des vor 3 Wochen aufgegriffenen Magiers Bryat. Er wurde von seinen eigenen Schüler der verbrecherischen Ausübung Schwarzer Magier angeklagt.
Aber wie gesagt inzwischen wird es allmählich zur Gewohnheit, dass Hexen und ihre Mitwisser hingerichtet werden müssen, um die „allgemeine Sicherheit“ wiederherzustellen.

 

Kurzbeschreibung:

Die Gruppe wird rein zufällig in die verbrecherischen Umtriebe eines Zauberers und in eine Zusammenkunft von Zauberern in Arborett verwickelt. Sie untersuchen den Fall eines vom Blitz getroffenen Hexer. Allmählich schält sich die Absicht des finsteren Gesellen heraus. Er hat seinen Tod nur vorgetäuscht und will sich an dem  Mandrag, dem Oberhaupt der Gilde (Gilde der Lichtsucher), rächen.

Geschichte:
Die Gruppe wird eines schönen lauen Sommerabend von unserer Wirtin gebeten Ihren alten Freund Cranrod aus der Gartenlaube noch nach Hause nach Arborett zu begleiten.
Cranrod ist ein Mitglied der Zaubergilde. ER erzählt auf dem nach Hause Weg, dass er morgen auf die Burg vor Gericht geladen ist. Dort muss er in einem Fall aussagen.

Anklage Bryat.
-Es wird der Zauberer Bryat (Gildenmitglied der Gilde der Lichtsucher) angeklagt. Dieser wurde vor 2 Wochen festgenommen, da er böse Magie walten lassen hat.
Seine eigenen Schüler (fünf Schüler) richteten sich gegen Ihren Lehrer. Sie vermuten den Tod eines der Ihrigen (Gerod) geht auf die Schuld von Bryot zurück. Die Anwendung der Schwarzen Hexerei stellt eine schwere Anklage dar.
Ein Beweis konnte jedoch nicht gegen Ihn erbracht werden.

Die Magiergilde vertreten durch den jugendlich aussehenden Gildenmeister Mandrag, ein Vertreter des Hofes (Adel) und der Stadtbeamter Cranrod halten Gericht. –
Cranrod kennt Bryat und glaubt nicht an seine Unschuld.

1.Überfall
Wie es so kommen tut, erfolgt ein Überfall. Dieser gleicht der Situation aus Mathildas Traum eins zu eins. Die Halunken sind einfache Schläger. Die Gruppe kann sich erfolgreich zu Wehr setzen und bringt Cranrod unverletzt zu seinem Haus. Dort warten bereits fünf Magierschüler erkennbar an Ihren Roben aufgeregt auf Cranrod. Cranrod bedankt sich bei der Gruppe und lädt diese für die nächsten Tage zu sich ein. Am nächsten Morgen passiert das Unerwartete. Der Magier Bryat wird auf Grund fehlender Beweise freigesprochen.

Anschlag. Das Opfer ist ein Zauberer.
Abends kehren unser jugendlichen Halbwilden in ein Lokal „Wilder Mann“ in Arborett ein. Es wird gezecht und gefeiert. Der eine Teil der Gruppe, der weniger betrunken ist, nimmt fünf Blitze vor dem Lokal wahr. Bei einer genaueren Untersuchung im Freien finden sie eine verkohlte Leiche vor dem Lokal. Es war ein Blitzanschlag auf einen Unbekannten.
Die Leiche wird schnell als Bryat identifiziert. Sein Gesicht verdient diese Bezeichnung nicht mehr. Seine Kleidung ist die eines Magiers. Sein Hut, wie seine Ärmelaufschläge ist erkennbar mit den Initialien Bryats versehen. Die Bevölkerung stellt fest, dass dies ein Gottesurteil ist. Keiner fasst die Leiche an.

Auf dem nach Hause Weg treffen die Müden auf einen seltsamen betrunkenen Kerl. Unter den Saufkumpanen unserer Wilden stellt sich dieser als Yeniold vor. Er scheint sehr durcheinander, da er diesen Anschlag gerade erst mitbekommen hat. Er war der Diener von Bryat. Er hatte erst heute noch ausgesagt, dass sein Herr unschuldig ist und nun sein Tod. Im weiteren Verlauf der Unterhaltung beginnt er plötzlich um sich zu schlagen und wegzurennen. Die Abenteuer sehen nur, wie Yeniold von unsichtbaren Kräften hin und hergeworfen wird und wie sich auf seinem Körper blutende Wunden aus dem Nichts heraus bilden. Er springt panisch in den See.

Eorik versucht ihn im Schlamm des Sees zu finden und zieht ihn tot nach oben. Später finden die Gruppenmitglieder raus, dass er durch einen Zauberspruch „Schreckensjäger“ vermutlich in den Tod gejagt wurde. Nur er kann ein Wesen der Dunkelheit sehen, dass ihn verletzen kann. Durch die panische Flucht ins Wasser beringt er sich um.

Auftrag Cranrod
Der beleibte Caston vertraut oft seinem Instinkt, der ihn selten trügt. In dieser Situation ist es ausgeschlossen, dass er seine knappe Zeit für weitere Nachforschungen verschwendet. Er beauftragt die Gruppe auch im Auftrag der Magiergilde. Es gibt 5 SS für jeden, wenn sich die Gruppe umhört und versucht mehr über die Blitze und über Yenilods Tod herauszubekommen.

Untersuchung
Leiche
Es wird in der Leichenhalle die Leiche zur Verfügung gestellt. Sie wurde nicht angefasst. Kleidung mit Initialien Bryat. Geldkatze mit 10 SS, einen Bronzeschlüssel, der zu einer Zimmertür passt und ein gefaltetes Pergament in einer flachen Ledertasche unter dem Wams. Das Pergament trägt im Briefkopf das Zeichen der hiesigen Magiergilde.

Haus Bryats
Das Haus in der Kupfergasse. Hohes hübsches Fachwerkgebäude. Es ist jetzt stadtbekannt geworden. Doch der gesunde Volkszorn, der nach dem Bekanntwerden der Anklage seinen Lauf nahm, verursachte etlichen Schaden am Gebäude. Vom Giebel hängt eine Strohpuppe wie am Galgen herab. Die Fassade ist mit Kot und Schmierereien verschmutzt. Seine Diener haben das Haus nicht mehr verlassen. Im Inneren des Hauses treffen die Gruppenmitglieder auf drei tote Diener. Sie haben bei der genaueren Untersuchung alle eine kleine Verletzung an Händen und Armen, wie sie durch einen Dorn oder dünnes Messer verursacht werden kann. Die Diener Bryats sind erst seit ein paar Stunden tot.
Es werden lediglich leere Briefbögen mit dem Zeichen der Magiergilde gefunden.

Leerer Brief
Flynn kommt auf die Idee, dass der leere Brief ggf. mit Unsichtbarkeitstinte beschrieben sein könnte. Nach dem Kauf von Sichtbarkeitspaste kommt eine Art Einladung zum Vorschein.

Inhalt des Briefes

„Sehr verehrter Herr,
durch ein kleines Missgeschick wurden unsere Besitztümer vertauscht. Gewiss erinnert Ihr
Euch an mich, auch wenn Ihr Eile hattet und ich nicht geistesgegenwärtig genug war, unseren
Irrtum zu bemerken. Nehmt bitte meine Entschuldigung an. Ich habe mich nach Euch
erkundigt. Ihr seid ein Fremder, wie ich erfahren habe, der zur Zusammenkunft der Zauberer
geladen wurde. Euer Besitzstück liegt wohlbehalten neben mir und wartet nur darauf, dass
wieder Eure Hand es berührt. Was haltet Ihr davon, wenn wir uns um 11 Uhr im „Wilden
Mann“ treffen? Diese Schänke liegt genau Eurem jetzigen Aufenthaltsort gegenüber. Ihr werdet
sie leicht finden. Wir könnten bei einem guten Wein, zu dem ich Euch herzlichst einlade,
die Bekanntschaft, die unsere Anhängsel schon geknüpft haben, vertiefen. Sagt Euch ein Glas
Most zu? Zieht am besten den Talar über, den ihr bei meinen Sachen findet; er
wird Euch nicht nur gut gegen die hier herrschende Kühle schützen, sondern ich werde Euch
darin auch besser wiedererkennen können.
Gilde der Lichtsucher“
Schreiben von Bryat an Cyprian

Jetzt wird schnell gehandelt. Die Gruppe findet sich auf dem Platz vor dem Wilden Mann ein und tatsächlich gibt es gegenüber das Gasthaus „Die Quadratur des Kreises“. Durch einen geschickten Flynn, der einer Magd vieles und alles verspricht, wird herausgefunden, dass ein Mann namens Cyprian gestern hier abgestiegen sei. Er war bei der Ankunft unauffällig gekleidet gewesen, ging später aber mit anderer herrschaftlicherer Kleidung aus.
Die Magd berichtet nur Flynn, dass sie von einem ca. 30 jährigen Mann beauftragt wurde, dem Gast Cyprian einen Brief zu übergeben.


Schlussfolgerung:
Bryat hat seinen Tod nur vorgetäuscht.

Ungeklärtes:
Warum? Er war freigesprochen. Warum taucht er unter?

Untersuchung des Zimmers Cyprians
Zimmer wird aufgebrochen. Das Innere macht einen unberührten Eindruck. Es findet sich lediglich ein Sack, der über eine Stuhllehne hängt. Sack ist mit Symbolen –Schutzrunen???- bestickt.
Sackinhalt.
Holzschatulle leer, Schnitzmesser silbern, Garnitur Leibwäsche, Etui für Pinsel mit Pinseln, halbvolle Flasche mit unbekanntem Inhalt, zusammengerollte Papiere, ein Programm des Sorelsmot

Vermutungen, die die Gruppe anstellt.
Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, dass Bryat den Trubel der Zusammenkunft der Zauberer nutzen will, um sich an den Gildenmeister Mandrag (ca. 30 Jahre) zu rächen, der seine Verurteilung unterstützt hat. Mandrag steht der Gilde seit Jahrzehnten als Oberhaupt vor.

 


Programm des Gildentreffs.
Die Gilde der Lichtsucher begrüßt Euch zur Zusammenkunft der Zauberer
unter der Schirmherrschaft des Königlichen Kollegs zu Arborett. Bei der Zusammenkunft der Zauberer aus der Umgebung gibt es etliche Vorträge und Seminare wie Typologie der Untoten, Einführung in die Sphärologie, Neue Ergebnisse der Theorie der Mischelemente, Magie mit Verzögerung, Sprechseminar, Gestikseminare und Erkennung von Flugbildern von Drachen und Riesenvögel zu besuchen. Hauptsächlich werden hier aber Magische wertlose Dinge  zum Verkauf angeboten. Es kommt heraus, dass es eine große Antipathie zwischen Mandrag und dem verstorbenen Bryat bestand. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten waren eine stete Quelle con Spannungen und Ärgernissen, die sich auch in Kompetenzstreitigkeiten äußerten.  Die Gilde betreibt unter Führung von Mandrag einen schwunghaften Handel mit ihren Fähigkeiten und ihrem Wissen und es schadet nichts die reichen Kunden zu beeindrucken. Bryat waren die Geschäfte der Gilde zuwider und er warf dem Gildenmeister Mandrag immer wieder vor, die reine Lehre der Zauberei zur Hure der Reichen und Mächtigen zu machen – eine der Gründe für ihre Feindschaft.

 

Bei einer Vorlesung (II. Vortrag: Die Typologie der Untoten nach dem Modus ihrer Genese, gehalten von Horagestes lehrend am Magischen Lehramt zu Candra ) erfahren die Gruppenmitglieder durch Zufall, dass es einen mächtigen Zauber gibt mit dem man sich jünger zaubern kann. Es ist möglich in 10 Jahres Schritten sich altern zu lassen. Jedoch muss immer auch ein Leben dafür geopfert werden. Und bis jetzt ist es unbekannt was passiert, wenn die 10 Jahre abgelaufen sind.

Traum von Mathilda

„In der Nacht sieht Mathilda als  sich in einem runden hohen Raum. Die Wände glitzern unheimlich. Sie ist Betrachterin einer bizarren Situation. Eine Opferung eines Tieres. Es befinden sich zwei weitere Menschen im Raum, die sie jetzt erst bemerkt. Sie sind uralte Greise, die miteinander einen Todeskampf führen. Dann spürt sie den Drang zu lesen. Sie hat plötzlich ein Buch in der Hand und wird durch das Gewicht des Buches in einen tiefen Schlund geschleudert……“

Wie schon so oft knufft sie Eorik in die Seite und meint „Na du Tagträumerin, magst nichts von deinem Teller essen?“


Die Gruppe mietet sich durch die Fürsprache des Gildenmitgliedes Cranrod in dem Gildenhaus ein. Bei der Nachtwache werden sie auf einen seltsamen Hund aufmerksam. Im Zuge der nächtlichen Verfolgung gelangen alle in den unheimlichen Keller in dem gerade eine geheimnisvolle Zeremonie stattfindet. Einen Raum, der sich dem von Mahtildas Traum sehr ähnelt.

Dort kommt es zu einem Kampf mit seltsamen Kreaturen, die die Gruppe aber erfolgreich in die Flucht schlagen können.

Letztendlich gelangen sie zu dem Raum in dem die Zeremonie stattfinden sollte und treffen dort auf einen gealterten greisenhaften 90ig jährigen Mandrag.

Von Bryat fehlt jegliche Spur. Lediglich Eorik nimmt die Spur auf, dem seltsamen Hund zu folgen. Diesen bringt es aber bei einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd zur Strecke.

Es kommt am Schluss heraus, dass der Hund sich in eine seltsame dämonische Kreatur verwandelt. Eine Kreatur mit rattenähnlichem Gesicht und einem langen Rattenschwanz an dessen Ende sich ein spitzer Stachel befindet.

Ein augenblicklich ernannte Gildenvorstand dankt unseren Mitgliedern insgeheim. Die Jagd auf den verschwundenen Bryat wird eröffnet.

In den nächsten Nächten werden etliche Menschen aus unterschiedlichen Gründen verhaftet und nach Prozessen abgeurteilt. Keiner der befindlichen Personen ähnelt Bryat.

 

Die Gruppe erhält jeweils 10 Silbermünze und ein ewiges Zuhause in der Gilde.

Canrod beglückwünscht die Gruppe, belehrt aber jeden Einzelnen, dass sie sich in einer gewissen Zurückhaltung in Öffentlichkeit zu üben hätten.

„Seid vorsichtig mit dem was ihr erzählt, denn nicht jeder mag die Wirklichkeit offen ausgesprochen sehen.“